Ablenkung: Warum wir uns mit Computerspielen, Partys, Alkohol und Arbeit verlieren
In unserer schnelllebigen Welt gibt es unzählige Möglichkeiten, sich abzulenken. Ob Computerspiele, Partys, Alkohol oder sogar Arbeitssucht – all diese Aktivitäten scheinen auf den ersten Blick harmlos oder gar positiv zu sein. Doch bei genauerem Hinsehen offenbaren sie einen tieferen Zusammenhang: Sie sind oft der Versuch, unangenehme Gefühle oder Stress zu vermeiden. In diesem Blogeintrag möchte ich darüber sprechen, warum wir uns ablenken, welche Rolle Dopamin dabei spielt und wie wir uns selbst aus diesem Kreislauf befreien können.
Warum wir uns ablenken
Ablenkung ist nichts Neues. Menschen haben seit jeher Wege gesucht, um der Realität zu entfliehen oder sich von ihren Sorgen abzulenken. Heute jedoch sind die Möglichkeiten, sich abzulenken, allgegenwärtig und verführerischer denn je. Ob durch Computerspiele, endlose Partynächte, übermäßigen Alkoholkonsum oder das ständige Arbeiten bis zur Erschöpfung – jede dieser Aktivitäten erfüllt eine ähnliche Funktion: Sie bietet eine kurzfristige Flucht aus dem Alltag.
Dabei steckt hinter diesen Ablenkungen häufig der Wunsch, Stress, Unsicherheit oder Überforderung zu entkommen. Anstatt sich mit den Ursachen dieser Gefühle auseinanderzusetzen, ist es oft einfacher, den schnellen „Kick“ zu suchen, der uns für einen Moment vergessen lässt, was wirklich los ist.
Dopamin: Der chemische Treiber der Ablenkung
Einer der Hauptakteure in diesem Kreislauf der Ablenkung ist das Glückshormon Dopamin. Dieses Neurotransmitter spielt eine entscheidende Rolle im Belohnungssystem unseres Gehirns. Jedes Mal, wenn wir etwas tun, das uns Freude oder Erleichterung verschafft – sei es das Gewinnen eines Levels im Computerspiel, das Trinken eines Glases Wein oder das Abschließen eines Projekts bei der Arbeit – wird Dopamin freigesetzt. Diese Freisetzung gibt uns ein Gefühl von Zufriedenheit und Glück.
Das Problem: Unser Gehirn gewöhnt sich schnell an die Dosis Dopamin und verlangt nach immer mehr, um das gleiche Gefühl zu erzeugen. Hier beginnt der Teufelskreis: Je öfter wir uns ablenken, desto mehr brauchen wir diese Ablenkungen, um uns gut zu fühlen. Was als harmloser Spaß beginnt, kann schnell in eine ungesunde Abhängigkeit münden.
Computerspiele: Die virtuelle Flucht
Computerspiele bieten eine faszinierende Flucht aus der Realität. Sie geben uns das Gefühl, Kontrolle zu haben und Erfolge zu erleben, während wir in der realen Welt vielleicht gerade mit Unsicherheiten oder Herausforderungen kämpfen. Jedes Level, das wir meistern, jede virtuelle Belohnung, die wir erhalten, führt zu einem Dopaminschub. Doch dieser bleibt nur kurzfristig. Langfristig verlieren wir Zeit und Energie, die wir eigentlich für unser reales Leben nutzen könnten.

Partys und Alkohol: Kurzzeitige Erleichterung, langfristige Probleme
Partys und Alkohol bieten eine ähnliche Art von Ablenkung. Der soziale Rausch, der mit Alkohol einhergeht, bringt uns zum Lachen, tanzen und vergessen – für den Moment. Doch sobald der Kater einsetzt, holen uns unsere Probleme doppelt so stark wieder ein. Auch hier ist Dopamin der Auslöser, doch die Konsequenzen sind oftmals gravierender, sei es für unsere Gesundheit oder unsere Beziehungen.

Arbeitssucht: Die gesellschaftlich akzeptierte Ablenkung
Eine der heimtückischsten Formen der Ablenkung ist die Arbeitssucht. In unserer Leistungsgesellschaft wird übermäßiges Arbeiten häufig belohnt und als Tugend angesehen. Doch wie bei allen anderen Formen der Ablenkung führt auch hier der ständige Drang, sich in die Arbeit zu stürzen, zu Erschöpfung und letztlich zum Burnout. Die ständige Dopaminzufuhr durch erledigte Aufgaben und berufliche Erfolge hält uns gefangen und hindert uns daran, uns mit den wahren Ursachen unserer inneren Unruhe auseinanderzusetzen.
Der Ausweg: Achtsamkeit statt Ablenkung
Der erste Schritt, um aus dem Kreislauf der Ablenkung auszubrechen, ist die Erkenntnis, dass all diese Aktivitäten – sei es durch Arbeit, Partys, Computerspiele oder Alkohol – nur kurzfristige Erleichterung bieten. Sie lösen nicht die wahren Ursachen unseres inneren Unbehagens. Stell dir vor, wie es wäre, nicht mehr weglaufen zu müssen. Stattdessen kannst du dich den Dingen stellen, die dich wirklich beschäftigen – mit innerer Stärke und Klarheit.
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Fazit
Ablenkung durch Computerspiele, Partys, Alkohol oder Arbeit mag auf den ersten Blick harmlos erscheinen, doch oft stecken tiefere Ursachen dahinter. Dopamin, unser „Belohnungshormon“, treibt uns an, immer mehr von diesen Ablenkungen zu suchen. Doch nur durch Achtsamkeit und Selbstreflexion können wir uns aus diesem Teufelskreis befreien und uns den eigentlichen Ursachen unseres Stresses stellen. Das Leben bewusst zu leben, anstatt vor ihm davonzulaufen, ist der Schlüssel zu einem erfüllteren und zufriedeneren Dasein.