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Teil 1: Das Konzept des gesunden Egoismus – Was bedeutet es, ein „Egoist“ zu sein?

Im ersten Teil unserer Blog-Serie über Josef Kirschner’s Buch «Die Kunst, ein Egoist zu sein: Das Abenteuer, glücklich zu leben, auch wenn es anderen nicht gefällt» werfen wir einen Blick auf das zentrale Thema des Buches: den „gesunden Egoismus“. Der Begriff „Egoist“ hat in unserer Gesellschaft oft einen negativen Beiklang. Wer egoistisch ist, gilt schnell als selbstsüchtig oder rücksichtslos. Doch Kirschner möchte mit diesen Vorurteilen aufräumen und stellt in seinem Buch eine Form des Egoismus vor, die nicht destruktiv, sondern vielmehr gesund und notwendig ist.

Kirschner argumentiert, dass viele Menschen ihr eigenes Wohl oft hinter die Erwartungen und Wünsche anderer stellen. Dies führt häufig zu Unzufriedenheit, Frustration und dem Gefühl, nicht das Leben zu leben, das sie sich wünschen. Ein gesundes Maß an Egoismus bedeutet für ihn, die eigenen Bedürfnisse und Wünsche in den Mittelpunkt zu stellen, ohne dabei die Rechte und Freiheiten anderer zu verletzen.

Egoismus als Grundlage für Selbstverwirklichung

Kirschner betont, dass die Kunst des Egoismus nichts mit Rücksichtslosigkeit zu tun hat, sondern vielmehr mit einem bewussten Umgang mit den eigenen Wünschen und Zielen. Viele von uns neigen dazu, sich selbst zu vergessen, weil sie ständig versuchen, es anderen recht zu machen – sei es den Eltern, dem Partner, dem Chef oder den gesellschaftlichen Erwartungen. Kirschner fordert dazu auf, sich von diesen Erwartungen zu lösen und das eigene Leben in die Hand zu nehmen. Denn nur wer sich selbst wichtig nimmt, kann auch anderen etwas geben.

Ein zentraler Aspekt des gesunden Egoismus ist die Selbstverantwortung. Kirschner erklärt, dass wir uns nicht auf andere verlassen dürfen, um glücklich zu sein. Stattdessen sollten wir lernen, uns selbst zu genügen und das Glück in uns selbst zu finden. Dabei geht es nicht um ein Leben in Isolation oder Rückzug, sondern darum, den Mut zu haben, die eigenen Bedürfnisse klar zu definieren und dafür einzustehen – auch wenn das nicht immer auf Zustimmung stößt.

Der Weg zum „Abenteurer des Lebens“

Kirschner beschreibt den „Egoisten“ als einen Abenteurer, der bereit ist, neue Wege zu gehen und dabei nicht vor Konflikten zurückschreckt. Er ist jemand, der es wagt, anders zu sein, und der das Leben als ein Abenteuer begreift, in dem er die Hauptrolle spielt. Diese Abenteuerlust erfordert jedoch auch die Bereitschaft, sich von äußeren Zwängen zu lösen und den Mut aufzubringen, für sich selbst einzustehen.

Viele Menschen haben Angst, egoistisch zu wirken, weil sie befürchten, abgelehnt oder kritisiert zu werden. Doch Kirschner stellt klar, dass es unmöglich ist, allen Erwartungen gerecht zu werden. Stattdessen sollten wir uns darauf konzentrieren, unsere eigene Zufriedenheit und Lebensqualität zu steigern, denn nur so können wir langfristig ein erfülltes Leben führen.

Im nächsten Beitrag werden wir tiefer darauf eingehen, wie man die Balance zwischen gesundem Egoismus und sozialer Verantwortung finden kann. Denn auch wenn es wichtig ist, auf sich selbst zu achten, leben wir in einer Gemeinschaft, in der Rücksichtnahme und Kooperation ebenfalls eine wichtige Rolle spielen.

Teil 2: Die Balance zwischen Egoismus und sozialer Verantwortung

Im zweiten Teil dieser Serie widmen wir uns der Frage, wie man den gesunden Egoismus mit der Verantwortung gegenüber anderen Menschen in Einklang bringt. Bleibe gespannt!

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